Bianca

Scherben 24. Januar 2022

Bianca, der ich im Mai 2018 im Unperfekthaus in Essen begegnete, und die mir zum Verlieben gefiel, aber natürlich vergeben war, war sich nicht sicher, ob ich nur eines kleinen Anstosses bedürfe, um wirklich mein Glück finden zu können, oder ob ich meines Unglücks bedürfe, um gut schreiben zu können, eine Frage übrigens, die sich mehr oder weniger seit jeher am Rande meines schreibenden Geschehens herum getrieben hat, eine Frage die förmlich mit Trenchcoat und tief ins Gesicht gezogenem Hut zwischen den Zuschauern umher wandert, die mir teils begeistert, teils ablehnend, größtenteils aber wohl eher gleichgültig entgegen traten, eine Frage, die auch dementsprechend immer eine Antwort hatte und hat, je nachdem, wo sie sich gerade aufhält, eine Frage aber auch, die etwas zu verbergen hat, eine Lösung vielleicht, vielleicht aber auch nur noch mehr Fragen, mit noch mehr Antworten, Antworten, die nur noch mehr Verwirrung stiften, deshalb gehe ich jetzt einfach mal ein wenig arbeiten. Wär schön, mal eine Bianca zu finden, die noch nicht vergeben ist.

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